
Prof. Dr. Walter Neu referierte auf Einladung der Vertretung des Freistaates Bayern
Die Vertretung des Freistaates Bayern bei der Europäischen Union in Brüssel hat in der vergangenen Woche eine Veranstaltung mit dem Titel „Hyperloop – Nachhaltige Verkehrstechnologie für die Zukunft“ ausgerichtet. Ziel war es, das Potential der Technologie und die Pionierarbeit der Technischen Universität München (TUM) mit finanzieller Unterstützung der Bayerischen Staatsregierung vorzustellen. Unter den Vortragenden war auch Prof. Dr. Walter Neu, der über die goTube Forschungsinfrastruktur an der Hochschule Emden/Leer berichtete.
Neu ging in seinem Bericht auch auf die einzigartigen Merkmale der mit 27 Metern längsten Hyperloop-Teststrecke in Deutschland ein. So liegt der Fokus auf dem Bereich Warentransport, forschungsrelevante Bereiche sind Vakuumtechnik, Leit- und Betriebstechnik, Strukturüberwachung, thermische Komponentenuntersuchung und Kommunikationstechnik. Er sowie die weiteren Vortragenden stellten zudem die hervorragende Zusammenarbeit der europäischen Partner und die kongeniale Ergänzung der verschiedenen Forschungsbereiche in den Vordergrund.
Die TU München und andere Hyperloop Entwickler präsentierten Hyperloop als die nachhaltigste Verkehrstechnologie der Zukunft. Die Technologie stehe unter anderem für die Förderung nachhaltiger Mobilität, die Verringerung der Zahl von Kurzstreckenflügen und der damit verbundenen CO2-Emissionen sowie für eine Verringerung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe im Verkehrsbereich. Zugleich würde damit ein nachhaltiger Energieverbrauch und der nachhaltige Energiesektor insgesamt gefördert.
Die Veranstaltung wurde gemeinsam mit dem Hyperloop Development Program (HDP) realisiert, einer niederländischen Stiftung mit dem Mandat, die Hyperloop-Technologie im Verkehrsbereich europaweit zu fördern. Das Konzept hinter der Technologie: Fahrzeuge werden mit Magnetschwebetechnik in einer Vakuumröhre befördert. Durch die fast völlig abwesende Reibung ist sehr wenig Energie erforderlich, um flugzeugnahe Geschwindigkeiten zu erreichen. Dabei können Passagiere und Fracht laut HDP gleichermaßen befördert werden.
